Tempeh ist ein unglaublich gesundes und vielseitiges Fermentationsprodukt. Ursprünglich kommt es aus Indonesien und wird dort auch heute noch als ein Grundnahrungsmittel verwendet. In Deutschland ist Tempeh eher unbekannt und lediglich der vegetarischen und veganen Szene als eine sehr gute Eiweißquelle ein Begriff.
Traditionell werden Sojabohnen eingeweicht, geschält und gekocht und anschließend mit dem Edelschimmel Rhizopus Oligosporus geimpft und für den Reifeprozess beiseite gelegt. Nach ca. 48 -72 Stunden sind die Sojabohnen dann mit einem Myzel überzogen. Die vorher losen Sojabohnen sind jetzt zu einem soliden Block geworden. Der Tempeh ist jetzt fertig und kann gegessen oder zu leckeren Gerichten weiterverarbeitet werden.
Die Herstellung von Tempeh ist nicht nur mit Sojabohnen, sondern auch mit den meisten anderen Hülsenfrüchten wie Mungbohnen, schwarzen Bohnen, Lupinen usw. problemlos möglich. Man muss nur die unterschiedlichen Koch und Einweichzeiten beachten.
Durch den Herstellungs- und Fermentationsprozess werden Antinährstoffe abgebaut und Nähstoffe für den Körper besser verfügbar gemacht.
Tempeh ist kurz gesagt:
Die Möglichkeiten der Verarbeitung in der Küche sind nahezu unbegrenzt.
Tempeh kann folgendermaßen verwendet werden:
Der schon seit dem 16. Jahrhundert in Indonesien hergestellte Tempeh hat eine lange Tradition und ist definitiv kein neuer Hype. Man könnte es ungefähr mit dem Sauerkraut in Europa vergleichen. Als Grundnahrungsmittel findet man Tempeh überall in Indonesien. Fleisch ist, verglichen mit Tempeh, verhältnismäßig teuer und deshalb nicht für jedermann erschwinglich. Trotzdem steht der Tempeh, durch seine hohe Bioverfügbarkeit von Nährstoffen und seinem vollmundigen Geschmack, dem Fleisch in nichts nach.
Tofu ist in Deutschland schon sehr populär, doch der nussige und volle Geschmack von Tempeh ist in keinster Weise mit Tofu vergleichbar. Der Herstellungsprozess beider Lebensmittel ist ein komplett unterschiedlicher. Tofu wird aus Sojamilch mit einem Gerinnungsmittel hergestellt und anschließend in eine Form gepresst. Tempeh wird mit lebenden Edelschimmelsporen geimpft welche dann, ähnlich wie beim Camembert, für die weiße, weiche Oberfläche des Tempeh verantwortlich sind. Durch den Fermentationsprozess wird Tempeh nochmals weit besser verdaulich und es werden zusätzlich neue lebenswichtige Vitamine gebildet.
Ich durfte mir die traditionelle Kunst der Tempeh-Fermentation direkt in Indonesien aneignen und möchte dieses Wissen nun an dich weitergeben.
Wenn alte Traditionen und ein junger Zeitgeist miteinander verschmelzen dann entstehen auch neue innovative Produkte wie beispielsweise mein
Spirulina-Tempeh oder Tempeh-Proteinriegel.
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